Assets under management

Assets under management (englisch kurz AUM, deutsch verwaltetes Vermögen[1]) ist eine finanzielle Kennziffer, die das Volumen an Kundengeldern angibt, welche ein Unternehmen verwaltet.[2]

Die Kennziffer des Assets under management dient unter anderem zur Bewertung von Investmentgesellschaften, Versicherungsunternehmen, Vermögensverwaltungsgesellschaften und Banken sowie insbesondere Private Banking.

Ähnlich wie der Umsatz bei Handels- oder Produktionsunternehmen sind die assets under management ein viel beachteter Indikator für die Größe und Marktdurchdringung von Finanzunternehmen. Sie werden daher typischerweise für Ranglisten der größten Unternehmen der Branche verwendet.

Die assets under management spiegeln weder den Anlage- noch den Vertriebserfolg eines Finanzdienstleisters wider. Bedingt durch Marktpreisschwankungen sinken die assets under management in der Baisse und steigen bei positiver Marktentwicklung, ohne dass dies ein Indikator für den Vertriebserfolg wäre. Zur Messung des Vertriebserfolgs, ist der Nettozufluss an Kundeneinlagen der geeignete Maßstab, zur Messung des Anlageerfolgs die Sharpe Ratio.

  1. Britta Graf-Tiedtke: Bankbilanzanalyse. In: Edgar Löw (Hrsg.): Rechnungslegung für Banken nach IFRS: Praxisorientierte Einzeldarstellungen. 2. Auflage. 2005, S. 1112.
  2. Assets under management. In: Financial glossary. NASDAQ, abgerufen am 23. Dezember 2016.

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